Stadt der Speere
Sympathisch. Erstaunlich. Schön.

St. Marienkirche Schöningen

St. Marienkirche - Im November 1892 trat mit Kaplan Gottlieb Wollborn der erste katholische Priester seit der Reformation in Schöningen seinen Dienst an. Zuvor gehörten die Katholiken in Schöningen zur Pfarrei St. Ludgeri in Helmstedt, wurden jedoch vom Geistlichen der näher gelegenen Kirche St. Josef und St. Augustinus in Hötensleben seelsorglich betreut. Die Gottesdienste in Schöningen fanden zunächst im Gartensaal des Gasthauses Öhlmann statt.

1893/94 wurde in Schöningen zunächst ein Missionshaus mit einer Kapelle erbaut. Bereits 1897 wurde mit der Männergemeinschaft die erste katholische Gemeinschaft in Schöningen gegründet. 1907 begann der Bau der Kirche nach Plänen von Maximilian Jagielski, am 12. Mai erfolgte ihre Grundsteinlegung. Am 31. Mai 1908 folgte ihre Einweihung durch Dechant Karl Grube aus Braunschweig.

Nach dem Bau der Kirche wurde 1908 im Missionshaus eine Schule eingerichtet. Sie bestand, mit Unterbrechung von 1939 bis 1945, bis Mitte der 1980er Jahre. 1910 wurde das nördlich der Kirche neuerbaute Pfarrhaus bezogen.

1955 bekam die Kirche neue Glocken, nach dem die beiden größten Glocken 1940 kriegsbedingt abgegeben wurden. Am 1. August 1956 wurde Schöningen zur selbständigen Kirchengemeinde (Kuratie) erhoben, und seit dem 1. April 1960 ist Schöningen Pfarrei. 1971 erfolgte eine umfangreiche Renovierung der Kirche, verbunden mit einer Umgestaltung des Altarraumes nach der Liturgiereform. 1992 und 2011 folgten Renovierungen der Orgel.

Ab 1996 bestand eine Seelsorgeeinheit mit den katholischen Kirchen in Büddenstedt, Jerxheim und Offleben; am 1. November 2006 entstand daraus die heutige Pfarrgemeinde Maria Hilfe der Christen.

Seit dem 1. November 2006 gehört die Kirche zum damals neu gegründeten Dekanat Wolfsburg-Helmstedt, zuvor gehörte sie zum Dekanat Helmstedt-Wolfenbüttel. 


St. Marien Church - In November 1892, with the arrival of Kaplan Gottlieb Wollborn, the first Catholic priest since the Reformation began his service in Schöningen. Prior to that, Catholics in Schöningen belonged to the parish of St. Ludgeri in Helmstedt but were ministered to by the clergy of the nearby St. Josef and St. Augustinus Church in Hötensleben. Initially, the services in Schöningen took place in the garden hall of the Öhlmann inn.

In 1893/94, a mission house with a chapel was built in Schöningen. In 1897, the first Catholic community, the Männergemeinschaft, was established. The construction of the church began in 1907 according to plans by Maximilian Jagielski, and its foundation stone was laid on May 12. On May 31, 1908, it was inaugurated by Deacon Karl Grube from Braunschweig.

After the construction of the church, a school was established in the mission house in 1908. It existed, with an interruption from 1939 to 1945, until the mid-1980s. In 1910, the newly built rectory north of the church was occupied.

In 1955, the church received new bells, as the two largest bells had been relinquished due to the war in 1940. On August 1, 1956, Schöningen was raised to an independent church community (Kuratie), and since April 1, 1960, it has been a parish. In 1971, the church underwent extensive renovations, including the redesign of the sanctuary following liturgical reforms. The organ was renovated in 1992 and 2011.

From 1996, there was a pastoral unit with the Catholic churches in Büddenstedt, Jerxheim, and Offleben. On November 1, 2006, this unit became the current parish of Maria Hilfe der Christen.

Since November 1, 2006, the church has been part of the newly established Wolfsburg-Helmstedt Deanery, previously belonging to the Helmstedt-Wolfenbüttel Deanery.