Stadt der Speere
Sympathisch. Erstaunlich. Schön.

St. Lorenz-Kirche Schöningen

St. Lorenz - Im Westen oberhalb der Stadt liegt ein Wahrzeichen der Stadt, die ev.-luth. St. Lorenz-Kirche, eine Station auf den Reisewegen in die Romanik.

Sie wurde um 1120 von Augustiner Chorherren gegründet. Das romanische Ostwerk mit Chor, zwei seltenen Osttürmen und dem Querschiff stammt aus dieser Zeit. Es ist durch den Kaiserdom in Königslutter beeinflusst worden.

Im 15. Jahrhundert wurde das Langhaus nach einem Einsturz im spätgotischen Stil mit einem Netzgewölbe neu errichtet. Nach Westen schließen sich die im Volksmund "Himmel und Hölle" genannten Kapellen mit der darüber liegenden Winterkapelle an den Hauptbau an.

Die Kirche wurde 1903 durch den Braunschweiger Hofmaler Quensen einfühlsam im Stil der Romanik ausgemalt. Sehenswert im Inneren sind auch das bildgeschnitzte Eichenchorgestühl von 1480, die Bilder der Leidensgeschichte Christi und die 1998 errichtete Orgel.

Um die Kirche wurde seit 1996 ein "Bibelgarten" angelegt, in dem zahlreiche der über hundert in der Bibel erwähnten Pflanzenarten zu sehen sind. Die Hinweisschilder sind hebräisch und deutsch beschriftet.


St. Lorenz - To the west, above the town, lies a landmark of the city, the Protestant-Lutheran St. Lorenz Church, a stop on the travel routes to Romanesque sites.

It was founded around 1120 by Augustinian canons. The Romanesque eastern structure with choir, two rare eastern towers, and the transept dates back to that time. It has been influenced by the Imperial Cathedral in Königslutter.

In the 15th century, the nave was rebuilt in the late Gothic style with a rib vault after a collapse. To the west, the chapels, popularly known as "Heaven and Hell," adjoin the main building with the winter chapel above them.

In 1903, the church was sensitively painted in the Romanesque style by Quensen, a court painter from Braunschweig. Inside, the carved oak choir stalls from 1480, the images depicting the Passion of Christ, and the organ erected in 1998 are also worth seeing.

Since 1996, a "Bible garden" has been created around the church, where numerous plant species mentioned in the Bible, out of over a hundred, can be seen. The signs are labeled in Hebrew and German.