Stadt der Speere
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Der Standesamtsbezirk Süd-Elm in Zahlen, Daten, Fakten

Zum 01.04.2009 haben die Stadt Schöningen, die Gemeinde Büddenstedt die Samtgemeinde Heeseberg (alle Landkreis Helmstedt) und die Samtgemeinde Schöppenstedt (Landkreis Wolfenbüttel) ihre Standesämter zum gemeinsamen Standesamtsbezirk Süd-Elm mit Sitz in Schöningen zusammengeschlossen. Im Rahmen einer Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) handelt es sich zu diesem Zeitpunkt um den ersten kreisübergreifenden Zusammenschluss von Standesämtern. Aufgrund der Lage der Kommunen südlich des Elms, des größten Buchenwaldes im nördlichen Harzvorland, hat der Standesamtsbezirk den Namen Süd-Elm erhalten. Der Bezirk Süd-Elm hat eine Fläche von 263,21 km² und besteht aus 34 einzelnen Ortschaften mit insgesamt 29.896 Einwohnern.

Zum 01.01.2014 wurde der Standesamtsbezirk Süd-Elm um das Gebiet der Samtgemeinde Asse und somit den ehemaligen Standesamtsbezirk Remlingen erweitert. Zum 01.01.2015 wurde aus der Samtgemeinde Schöppenstedt und der Samtgemeinde Asse die Samtgemeinde Elm-Asse mit Sitz in Schöppenstedt gebildet. Für den Standesamtsbezirk haben sich daraus keine Veränderungen ergeben.
Zum 01.07.2017 fusionierte die Gemeinde Büddenstedt mit der Stadt Helmstedt und ging somit in den Standesamtsbezirk Elm-Lappwald über.

Damit umfasst der Standesamtsbezirk Süd-Elm nun 330,33 km² und besteht aus 44 Ortschaften mit insgesamt 34.351 Einwohnern.

Schöningen
Die Stadt Schöningen setzt sich zusammen aus den Ortschaften Schöningen, Esbeck und Hoiersdorf und ist mit 1.262 Jahren die älteste Stadt im gesamten Braunschweiger Land. Im Jahr 1995 wurden hier im Braunkohletagebau ca. 320.000 Jahre alte Speere gefunden . Es sind die ältesten, vollständig erhaltenen Holzspeere der Welt. Dieser Fund veränderte die Geschichte der Menschheit - schaffte völlig neue Erkenntnisse über das Leben des europäischen Urmenschen als spezialisierter Großwildjäger. An der Fundstelle empfängt das paläon - Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere seit 2013 Interessierte aus der ganzen Welt.

Samtgemeinde Heeseberg
Die Samtgemeinde Heeseberg besteht aus den Ortschaften Jerxheim, Beierstedt, Dobbeln, Gevensleben, Ingeleben, Söllingen, Twieflingen, Watenstedt und Wobeck. Gelegen auf der gleichnamigen Anhöhe, ist die Samtgemeinde Heeseberg immer eine Reise wert. Ein Steinbruch, sowie Reste einer Burganlage und der Heeseberg laden zu einer Besichtigung bzw. Wanderung ein.

Samtgemeinde Elm-Asse
Die Samtgemeinde Elm-Asse ist zum 01.01.2015 aus der Fusion der Samtgemeinden Schöppenstedt und Asse entstanden. Sie besteht aus den Gemeindeteilen (GT) Schöppenstedt, Ampleben, Bansleben, Barnstorf, Berklingen, Eilum, Eitzum, Groß Dahlum, Groß Vahlberg, Klein Dahlum, Klein Vahlberg, Kneitlingen, Sambleben, Schliestedt, Uehrde, Warle, Watzum und Winnigstedt (ehem. GT von Schöppenstedt) sowie den GT Denkte, Hedeper, Kissenbrück, Remlingen, Roklum, Semmenstedt und  Wittmar (ehem. GT von Asse).

Der Sitz der Samtgemeindeverwaltung ist in Schöppenstedt.

Bei dem Namen Schöppenstedt denkt man natürlich sofort an Till Eulenspiegel. Er ist im GT Kneitlingen geboren und hat der Samtgemeinde die meisten Streiche gespielt. Schöppenstedt errichtete im Jahr 2007 die Eulenspiegel-Autoroute, die durch den ganzen Bezirk Süd-Elm und weiter führt. Hier wird in den Orten des Wirkens von Till Eulenspiegel mit einem Hinweisschild auf den im jeweiligen Ort verübten Streich hingewiesen.

Die Asse, ein bewaldeter Höhenzug an der Nordgrenze des Samtgemeindegebietes, gab der Samtgemeinde Asse den Namen. Wer den Südhang des Assewaldes aufsucht, hat bei klarem Wetter einen herrlichen Blick bis zum großen Fallstein und Brocken, dem höchsten Berg des Harzes.