Stadt der Speere
Sympathisch. Erstaunlich. Schön.

Schöningen

Zeitungsverleger Paul ist Thema

Das nächste Schöninger Stadtgespräch

Die nächsten Schöninger Stadtgespräche finden am Donnerstag, 30. Januar, um 16.00 Uhr statt - am gewohnten Ort, altes Gefängnis, Burgplatz 2 in Schöningen.

Das Thema: Schöninger Zeitungsverleger Paul

Die Teilnahme ist kostenfrei. Für Rückfragen steht der Seniroenbeirat der Stadt Schöningen zur Verfügung:

Kontaktbüro des Seniorenbeirates:
Altes Rathaus, Markt 1, Zimmer 20
Tel. 05352/ 512-158 
Email: seniorenbeirat@schoeningen.de
Sprechzeiten:
montags von 10.00 - 12.00 Uhr, dienstags 14.00 - 16.00 Uhr und donnerstags von 14.00 - 16.00 Uhr

Schöninger Gespräche im Stadtarchiv -  Ein Bericht von Christiane Willeke-Sonnenbrodt
Insgesamt 18 Teilnehmer trafen sich am 28. November 2019 im Neuen Rathaus der Stadt Schöningen zu den Schöninger Stadtgesprächen.
Heinz-Uwe Marquardt, der Schöninger Stadtarchivar nahm die Gruppe in Empfang und führte sie in den Keller des Schöninger Rathauses, in sein Büro. Dort gab er der Gruppe zunächst Einblicke in die Führung eines Stadtarchives. Das dicke Findbuch in dem akribisch jedes Dokument unter einer Archivnummer verzeichnet ist, die dann einem säurefesten Karton zugeordnet wurde, beeindruckte ebenso, wie die Regale voller solcher Kartons. Spannende Einblicke bekam die Gruppe in historische Dokumente, wie zum Beispiel den Beleg für eine Hexenverbrennung an Catherina Winkelmann, dem ältesten Bürgerbuch oder dem seit 1960 geführten Goldenen Buch der Stadt Schöningen mit Einträgen z.B. von Willi Brand und Herbert Wehner.
Das gewaltige Archiv mit gebundenen Ausgaben von verschiedenen Schöninger Zeitungen vom 19. Jahrhundert bis zu deren Auflösung (das Thema für die nächsten Stadtgespräche) und ebenso die gebundenen Ausgaben der aktuellen Tageszeitung machte zunächst einmal sprachlos.
„Interessant waren auch die alten Werbeanzeigen der Schöninger Geschäftsleute. Was schenkte man an Weihnachten 1865? Die Uhrenhandlung von W. Huch, z.B. empfiehlt seinen Kunden als Weihnachtsgeschenk: ein neu assortiertes Lager aller Uhren unter der Versicherung reellster Bedienung, Garantie und der billigsten Preise. Z.B. Pariser Stutz-Uhren, ganz und halb vergoldet oder in Marmor für 14 bis 18 Thlr.“
Die Geschäftsanzeigen waren dann das Thema des Nachmittags bei Kaffee und Pfeffernüssen. Die Bedeutung und Geschichte des Weihnachtsbaumes, der um 1800 vorwiegend in höher gestellten Familien zu finden war, beschäftigte die Gesprächsrunde. Und zum Abschluss gab dann Herr Appuhn noch eine amüsante Beschreibung eines Weihnachtsbaumes im Hause Appuhn zum Besten, die der Gesprächsgruppe einmal wieder aufzeigte; das Auswählen und Aufstellen eines solchen ist eine Philosophie für sich!


Sie möchten diesen Beitrag teilen?