Wie in ganz Deutschland bewegt der Krieg Russlands gegen die Ukraine auch die Schöninger:innen. Die besondere Verbundenheit zum Land, begründet in der jahrzehntelangen Städtepartnerschaft zu Solotschiw, setzte eine Welle der Hilfsbereitschaft in Gang. Das Bedürfnis, die Menschen sowohl in der Ukraine als auch die Geflüchteten in Deutschland zu unterstützen, reißt nicht ab.
Bereits wenige Tage nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine hatte der Partnerschaftsverein Solotschiw-Schöningen e.V. alle Kräfte aktiviert und einen Transport von Hilfsgütern organisiert und durchgeführt. Ein Weiterer ist derzeit in Vorbereitung.
Überwältigend war auch die Resonanz anlässlich der Mahnwache für den Frieden am 4. März vor dem Schöninger Rathaus. Hunderte waren erschienen, um ihre Solidarität mit der Ukraine zu bezeugen.
Nur wenige Tage später sorgten Freiwillige aus THW, DRK, Freiwilliger Feuerwehr und aus der Bevölkerung dafür, dass die Schöninger Jugendherberge innerhalb kürzester Zeit in eine Unterkunft für etwa 100 Geflüchtete verwandelt wurde. Es wurde geputzt, repariert, aufgeräumt. Schöninger Firmen spendeten großzügig Material und Arbeitsleistung.
„Von dem Engagement der Menschen unserer Stadt bin ich mehr als beeindruckt“, unterstreicht Bürgermeister Malte Schneider. „Das macht auch vor der eigenen Haustür nicht halt. Jeden Tag erreichen die Verwaltung Angebote von Privatleuten, die Wohnplätze für Geflüchtete zur Verfügung stellen. Auch die finanzielle Unterstützung ist groß. Neben dem Partnerschaftsverein hat auch die Stadt ein Spendenkonto eingerichtet, das stetig anwächst. Für all diese Unterstützung möchte ich mich von ganzen Herzen bedanken“, so der Bürgermeister abschließend.
Spendenkonten:
Stadt Schöningen
Braunschweigische Landessparkasse
IBAN: DE86 2505 0000 0006 8020 29
Verwendungszweck: 1111400, Ukraine-Hilfe
Partnerschaftsverein Solotschiw-Schöningen e.V.
Volksbank Wolfenbüttel
IBAN: DE29 2709 2555 3049 7914 00
Verwendungszweck: Hilfe für Solotschiw
