Stadt der Speere
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Schöningen

Trauer um Przewalski-Pferd

„Heimchen“ verstorben

Trauer um „Heimchen“. Seit April kämpfte das paläon gemeinsam mit einem Tierarzt und dem Reit- und Fahrverein Schöningen und Umgebung e.V. um das Leben des Tieres. Eine eingehende Untersuchung durch ein Berliner Spezialisten-Team (Tierarzt, Hufschmied, Spezialisten vom Leibniz-Institut) am frühen Nachmittag des 16. Oktobers brachte jetzt traurige Gewissheit. Trotz aller ergriffenen Maßnahmen hatte sich der Gesundheitszustand von „Heimchen“ leider nicht verbessert.

Das Expertenteam gab daher die dringende Empfehlung, das Tier unverzüglich einzuschläfern, um ein unnötiges Leiden zu verhindern. Diesem Rat ist das paläon als Halter der Tiere schweren Herzens umgehend nachgekommen. „Heimchen“ wurde 2012 in der „Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide“ in Brandenburg geboren und gehörte seit Juni 2013 zu der kleinen Wildpferdherde am paläon in Schöningen.

Während seines Besuchs hat das Expertenteam ebenfalls das verdickte Gelenk des Przewalski-Pferdes „Mabel“ untersucht und eine Probe entnommen. Zum derzeitigen Wissensstand handelt es sich wahrscheinlich um die Auswirkungen einer Arthrose, die durch eine ungünstig gelegene Sehne eventuell inoperabel sein könnte. Die Experten haben dem paläon aber versichert, dass das Tier zum jetzigen Zeitpunkt nicht leidet und auch ohne eine Operation ein weiterhin erfülltes Leben führen wird.


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