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Schöningen

Kinder forschen in Schöningen

Die Stiftung „Kinder forschen" verleiht der Kita Astrid Lindgren in Schöningen erneut ihr Zertifikat

Die Stiftung „Kinder forschen“ ist ein bundesweites Bildungsangebot, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Seit 2015 ist die städtische Kita Astrid Lindgren zertifiziert. Alle zwei Jahre wird die Zertifizierung erneut beantragt. Erneut mit Erfolg. So überreichte Kerstin Schmidt von der Kreisvolkshochschule Helmstedt nun zum bereits fünften Mal die Urkunde.

Nur wenige Einrichtungen nehmen so regelmäßig und konsequent das Angebot der Stiftung wahr und ermöglichen Kindern auf diese Weise, im Kita-Alltag zu forschen. Das Forschen ist ein Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit in der Kita Astrid Lindgren. Karsten Bock, städtischer Direktor, bedankte sich bei den pädagogischen Mitarbeiterinnen für die wertvolle Arbeit. Doris Faßhauer und Annette Illner nehmen bereits seit Jahren an dem Fortbildungsangebot der Stiftung „Kinder forschen“ teil und haben bisher 17 verschiedene Fortbildungsthemen in den Kita-Alltag eingebracht. Des Weiteren waren für die Übergabe Teamleiterin Diana Hein, Claudia Backhauß von der Stadt sowie die Erzieherin Sandy Urbanski mit den kleinen Forschern aus den Kindergartengruppen Hoppetosse, Katthult und Villa Kunterbunt anwesend.

Die 2008 gegründete Stiftung hieß bis Mai dieses Jahres noch „Haus der kleinen Forscher“. In den letzten 15 Jahren hat sie sich zu Deutschlands größter Fortbildungsinitiative für Kita, Hort und Grundschulen entwickelt. Mit der Namensänderung reagiert die Stiftung nicht nur auf die zahlreichen Entwicklungen in ihrem eigenen Betrieb, sondern auch auf die in der Bildungslandschaft stattgefundenen. Aufgrund der noch immer stattfindenden Umgestaltung hin zum neuen Namen werden, auch im Sinne der Nachhaltigkeit, zum Teil noch die alten Werbebanner verwendet (s. Foto). Das Zertifikat unter neuem Namen kann ab sofort in der Kita Astrid Lindgren bestaunt werden.

Die Kita Astrid Lindgren hat erst kürzlich mit den Kindern ein Schaufenster eingerichtet. Direkt neben der Eingangstür können nun Kindern ihren Eltern und Gästen ihre Forschungsaktivitäten zeigen. Aktuell gibt das Schaufenster einen Einblick in das „Abenteuer Weltall“. Auf dem Sommerfest und im Kita-Alltag fanden Kinder heraus, wie eine Rakete startet, wie Sterne zu Sternzeichen werden und ließen mit Natron und Backpulver Vulkane sprudeln. Die Bilder und Ausstellungsstücke zeigen, wie Kinder mit viel Konzentration und Begeisterung die Phänomene der Welt entdecken.

Das Forschen fördere die Kinder in allen Bereichen. Sie lernen viel über die Natur, mathematische und technische Phänomene. Gleichzeitig werden sie ermutigt, Fragen zu stellen, eigene Ideen zu entwickeln und neugierig zu bleiben für die vielen unbekannten Dinge im Haus und draußen in der Natur.

 

Kerstin Schmidt (rechts) überreichte die neue Urkunde an Teamleiterin Diana Hein (2. von rechts). Mit zu sehen sind die Erzieherinnen Annette Illner (2. Von links), Doris Faßhauer (3. von rechts), Sandy Urbanski (links) städtischer Direktor Karsten Bock, Claudia Backhauß (3. von links) und die kleinen Forscherinnen und Forscher. (Foto: Marcel Morawietz).