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Schöningen

Durch die Knochen bis ins Herz – Worte und Musik gegen das Vergessen

Dem Arbeitskreis Stolpersteine und Gedenkarbeit ist es gelungen, für die diesjährige Gedenkveranstaltung anlässlich der Reichsprogromnacht am 9. November 1938 Christoph Heubner zu gewinnen.

Die Lebensgeschichten der Opfer des Nationalsozialismus auch literarisch in die Gegenwart und die Zukunft weiterzutragen: das ist seit Jahrzehnten die Aufgabe des Vizepräsidenten des Internationalen Auschwitz Komitees Christoph Heubner. Mit Auszubildenden der Volkswagen AG besucht er die Gedenkstätte Auschwitz, die zum Synonym für den Holocaust wurde.

Als Schriftsteller berichtet er vom Überleben und vom Leben danach: Geschichten des Mutes, der Angst und Menschlichkeit in mörderischer Zeit.

Sein letztes Buch „Durch die Knochen bis ins Herz“ ist im Mai 2021 im renommierten Steidl Verlag erschienen. Am Dienstag, 9. November 2021, liest und erzählt er aus seinen Begegnungen mit Überlebenden des Holocaust. Den musikalischen Rahmen schafft das Elm-Saxophonquartett mit Holger Lustermann (Sopransaxophon), Bernd Dallmann-Darly (Altsaxophon), Lorenz Däubler (Tenorsaxophon) und Thomas Mengler (Baritonsaxophon).

Die Veranstaltung findet um 18 Uhr im Herzoginnensaal des Schöninger Schlosses statt. Es gilt die 3 G-Regelung. Um Anmeldung unter tourismus@schoeningen.de wird gebeten. Der Eintritt ist frei.

Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Arbeitskreises Stolpersteine und Gedenkarbeit und des Verkehrsvereins der Stadt Schöningen e.V.- Tourismus & Kultur mit freundlicher Unterstützung der Stadt Schöningen.

Christoph Heubner (Foto: Heubner)

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